Levante

Nahrungsmittel, Klinik auf Rädern und Bildung

In der bedrückenden Gesamtsituation in der Levante sind die Bewohner der gesamten Region mit ihren Leiden grösstenteils allein. Eine grosse Hoffnungslosigkeit hat sich breit gemacht. Viele haben ihre Herkunft aufgrund von Kriegen oder fehlenden Chancen verlassen. Besonders betroffen sind diejenigen, die sowieso schon zur leidenden Bevölkerungsschicht gehören. Der Gaza-Krieg und daraus folgenden regionalen Spannungen stellen die Region erneut enorm auf die Probe.

Angesichts der problematischen sozialen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Entwicklungen in der Levante will die SwissRelief mit ihren Projekten Zeichen der Hoffnung setzen. Unter Berücksichtigung der Bedürftigkeit bekommen pro Jahr mehr als tausend Haushalte (v. a. Familien von Witwen und alleinerziehenden Frauen) lebensnotwendige, regelmässige Nahrungsmittelhilfe. Eine von SwissRelief unterstützte Klinik auf Rädern wurde seit der Covidzeit zur wichtigen Anlaufstelle für Menschen in den vielen unterversorgten Dörfern und provisorischen Flüchtlingssiedlungen unter der kurdischen Minderheit. Während der Lockdowns wurde dieser regelmässige Dienst für manche Kranke sogar lebensrettend. Mehr als 5000 Menschen können in einem Jahr versorgt werden, von denen einige ohne diese Notversorgung wahrscheinlich nicht überleben würden. Soweit es die Sicherheitslage erlaubt, unterstützt SwissRelief auch Bildungsangebote für Frauen, Jugendliche und Schulkinder aus Flüchtlingsfamilien, die sonst keinerlei Zugang zu Bildung hätten.

Der Mutlosigkeit und Emigration entgegenwirken und Perspektiven im eigenen Land vermitteln – das wollen die SwissRelief-Projekte.  

Bild: Nahrungsmittel, Klinik auf Rädern und Bildung